Ich bin 1981 in Riehen geboren, in einer Familie mit zwei Söhnen. Ich machte das Gymnasium, die Rekrutenschule, danach studierte ich Medizin, aber nur zwei Semester. Es war schlicht die falsche Zeit in meinem Leben! Studiert habe ich dann später.
Heute wohne ich in Basel-Stadt, zusammen mit meiner Partnerin Janna, die aus Holland stammt. Zusammen mit uns leben auch Yin und Yang, zwei Katzen der Rasse Russisch Blau. Im Hinterhof haben wir ein paar Quadratmeter Garten mit Sonnenblumen und asiatischem Ahorn, mit Feigen- und Olivenbäumen.
Vertraue dir! Nutze deine Stärken!
An mich und andere habe ich hohe Erwartungen. Respektvoll, moralisch einwandfrei, menschlich, das sind in meinen Augen wichtige Eigenschaften. Und dies sind meine fünf Credos: Denk positiv! Vertraue dir selbst und anderen! Nutze deine Stärken! Konzentriere dich auf Weniges! Und erkenne deinen eigenen Beitrag fürs grosse Ganze.
Alles im Leben sollte in Balance sein, im Gleichgewicht, das ist mein Ideal. Daher kommt meine Neigung zur fernöstlichen Weisheit, und daher stammt auch mein Interesse für den Bereich Sozial- und Personenversicherung. Der Mensch ist für mich das Wichtigste, er steht bei mir im Zentrum.
An der beruflichen Vorsorge gefallen mir drei Dinge: Sie hat eine starke soziale Komponente. Die Vorsorge ist zweitens ein vielschichtiges System, und dieses System soll im Gleichgewicht gehalten werden. Drittens hat die Vorsorge ein spannendes Umfeld, das soziale Aspekte mit Wirtschaft und Politik kombiniert.
Ein ganz normaler Arbeitstag
Weshalb ich gern nach Liestal wollte? Weil die blpk berufliche Vorsorge so versteht, wie auch ich sie verstehe – als Sozialversicherung, die Versicherten und Rentenbeziehenden oder ihren Hinterbliebenen Sicherheit bietet. Sie muss verantwortungsvoll, solid, nachhaltig und effizient wirtschaften, muss aber nicht die Erwartungen von Shareholdern nach Rendite erfüllen.
Um sechs wecken mich Yin und Yang, halb acht bin ich mit dem Rad und der S-Bahn in Liestal. Wenig später mache ich eine Runde durch alle Büros, wünsche einen guten Morgen. Dann: Was sagen der Kalender, der Plan, die Mails, die News? Wo stehen meine Teams?
Ich bin Leiter Vorsorge – das ist der Mensch, der für die Verpflichtungen der Pensionskasse geradesteht, für die Leistungen, die Passivseite der Bilanz. Ich koordiniere die Arbeiten auf diesem Feld zwischen Verwaltungsrat, Geschäftsleitung und den Teams bei uns im Haus. Tagtäglich jongliere ich mit vielen Bällen, und diese Vielfalt mag ich.
«Wir müssen besser zuhören!»
Was mich ärger, was mich freut
Eine Sache, die mich immer wieder stört: Wenn Medien die Vorsorgeeinrichtungen in einen Topf werfen. «Alles Abzocker», heisst es. Ich kann mit Sicherheit sagen: Bei der blpk haben wir hohe ethische und moralische Werte, und wir leben sie auch.
Eine Sache gefällt mir an meiner Arbeit besonders. Wir bauen langfristige Beziehungen auf – untereinander sowie in den Kontakten zu den Kunden. Das Zentrum jeder Beziehung ist Vertrauen. Ich spüre es jeden Tag: Unsere Kunden vertrauen uns. Die Mitarbeitenden wiederum vertrauen der Führung im Haus, und sie schätzen das Vertrauen, das wir in sie setzen. Das zeigen sie durch ihr Verhalten und ihr Engagement.
Für das Thema «Verhalten» kann ich mich sowieso begeistern. Wir müssen besser zuhören! Davon bin ich überzeugt, und das sage ich auch meinen Leuten. «Fragt euch im Austausch mit einem Kunden: Worum geht es ihm wirklich?»
